Projekte

Mein Traum - ein Leseraum

Rendsburg 0 -

Projektziel – Projektinhalt – Hintergrund

Ein ehemaliges Archiv sollte zu einem Leseraum umgestaltet werden. Der WPU „Gestalten“ des 7. Jahrganges erforschte unter Anleitung alle Aspekte der Raumgestaltung und entwarfen mögliche Farbgestaltungen und Einrichtungen für den Leseraum.

Gruppengröße

Klassengröße

Rahmenbedingungen

gr. Kunstraum, ein konkretes gestalterisches Anliegen in der Schule

Zeitumfang

12 Doppelstunden unterricht, 16 Std. Vor- und Nachbereitung 

Projektverlauf

„Mein Traum – ein Leseraum“ ist die Überschrift für einen Künstlerworkshop an der  Christian-Timm-Gemeinschaftsschule in Rendsburg. Im Rahmen des Projektes „Kunst hoch Schule“ gestalteten Schülerinnen des Wahlpflichtkurses „Gestalten“ mit dem Künstler Jan-Olav Hinz einen Leseraum. Die Präsentation des Projektes erfolgte für die Presse in der Schule am 07.07.16. Gefördert wurde das Projekt durch das Land Schleswig-Holstein und durch die Muthesius.-Kunsthochschule im Rahmen des Projektes „Kunst hoch Schule“. In der Überschrift steckt das Spiel mit der Sprache. Um mit ihr spielen zu können, muss man sie verstehen. In der Christian-Timm-Schule wird dazu aus einem ehemaligen Archiv ein Leseraum. Doch wie sieht ein Leseraum aus? Welche Eigenschaften lassen ihn zum Leseraum werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich seit fünf Wochen der Wahlpflichtunterricht der 7. Klassen. Unter Anleitung von der Kunstlehrerin Kristin Friederichs und dem Künstler Jan-Olav Hinz sind 15 an Gestaltung interessierte Schülerinnen dabei, in kleinen Schritten einen Entwurf für den Leseraum zu erarbeiten. Zuerst wurden künstlerische Strategien erprobt. Wie nehme ich überhaupt einen Raum wahr und wie die Begegnungen mit anderen darin? Die Aufgabe, dies mit wenigen Strichen darzustellen, war eine erste Herausforderung. Einfacher war es schon, eine gemütliche Ecke zu zeichnen. In einem Karton wurde die gemütliche Ecke zum Raum. Die Schülerinnen präsentierten sich die Räume gegenseitig und entwickelten dabei Kriterien für einen behaglichen Raum. Nun ist der Leseraum kein privates Zimmer, sondern ein öffentlicher Ort. Die Auseinandersetzung mit Buchstaben, Zeichen und Symbolen mündetet in den Entwurf eigener Symbole für den Leseraum. Wer ihn betritt, soll gleich sehen, wo er sich befindet. Doch was bedeutet es, wenn eine Idee Wirklichkeit werden soll?  Jan-Olav Hinz baute dazu ein 1:10 Raummodell, das er in den späteren Leseraum stellte. Sind die Symbole für den Leseraum groß genug oder eher für das Modell passend? Die Klippe der Maßstäblichkeit wurde den Schülerinnen sichtbar. Die Klippe wurde noch größer, als aus Ton Sitzlandschaften und Möbel für den Leseraum modelliert werden sollten. Mit einem Stapel Bücher probierten die Schülerinnen aus, ob die geplante Höhe die gewünschte bequeme Sitzhaltung ermöglicht. Diese pädagogisch, künstlerische Zusammenarbeit wurde durch das Projekt „Kunst hoch Schule“ der Muthesius Kunsthochschule in Kiel ermöglicht. Die Hochschule fördert seit 2010 mit dem Projekt die Vermittlung von künstlerischen Arbeitsweisen an Schulen. Absolventen der Kunsthochschule und Allgemeinbildende Schulen könne sich auf das Projekt „Kunst hoch Schule“ bewerben. Das hat in diesem Fall der Schulleiter Holger Jahn getan. Am Ende des Projektes wird ein Entwurf für die Ausgestaltung des Leseraumes stehen.. Der Schulleiter Holger Jahn hofft, Sponsoren oder einen Ausbildungsbetrieb zu finden, der den Leseraum für die Schule Realität werden lässt.

Projektabschluss/Dokumentation

interne Präsentationen nach den Entwicklungsphasen, Präsentation vor der Schulleitung, gemeinsames Pressegespräch, Zeitungsartikel in

Hauptansprechpartner

Jan-Olav Hinz, Künstler und Kulturvermittler des Landes Schleswig-Holstein

Sponsoren

Muthesius Kunsthochschule

Ansprechpartner