Projekte

Ästhetische Erkundungen mit dem Körper - TotalTanzTheater - „akzepTANZ“

Flensburg 2017 -

Projektziel – Projektinhalt – Hintergrund

Alles ist Ausdruck und Ausdruck ist alles – Denn der Körper kann nicht lügen

Tanz ist die körperlichste Darstellungskunst. Wir wollen Mädchen ab 8 Jahren aus dem Flensburger Norden - Brennpunkt Flensburgs und Umgebung einen geschützten Rahmen bieten, wo sie Grundlagen des klassischen und Ausdruckstanzes sowie des darstellenden Spieles erlernen. Auf dieser "Entdeckung Reise" können sie ihre interkulturellen Kompetenzen stärken, eine gute und gesunde Körperhaltung, mehr Selbstbewusstsein und einen respektvolleren Umgang miteinander kultivieren. Die verschiedenen kulturellen Hintergründe der Mädchen können gelebt und erkundet werden, wodurch auch das friedliche "bunte" Miteinander aktiv mitgestaltet werden kann. Die Biographie der Teilnehmerinnen steckt gewissermaßen in ihren Körpern. In intensiven Tanz- und Körpertrainings, Figuren- und Story-Entwicklung mit dem Thema Frau sein, Mädchen sein, fördern wir ihre musischen und andere praktischen Fähigkeiten, beflügeln ihre Kreativität und schulen vor allem ihre sozialen Kompetenzen. So unterstützen wir die Schülerinnen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und üben das soziale mitEINander denn TANZ ist eine großARTige Sprache, die über alle Grenzen hinweg die Menschen verbindet. Wir legen viel Wert die Unterrichte an andere lernORTE zu verlegen wie z.B. Museum, Campelle, Natur sowie andere zentrale Punkte unserer Stadt. „akzepTANZ“ lebt die Vielfalt unserer Stadt und Region mit Hingabe und Toleranz. Choreografin und Regisseurin Stela Korljan und Jens Koll, Lehrer, erLEBEN mit den Teilnehmerinnen wie TANZ Inhalte und Bedeutungen vermitteln, ausdrücken und übertragen kann. Der Unterricht fordert die jungen tanzenden Menschen in ihrer ganzen Lebendigkeit. Improvisationen sind ein fester Bestandteil unserer Workshops. Wenn die Schülerinnen sich voller Hingabe auf den improvisatorischen Prozess von Musik und Bewegung einlassen, sind sie sichtbar ausgefüllt bis in jede Zelle. Es ist WUNDERbar beobachten zu können, wie vollkommen sie in ihrer Unvollkommenheit sind und wie sich ganz neue Kompetenzen spielerisch aneignen.

Gruppengröße

8-12 SchülerInnen, kann aber auch davon abweichen

Rahmenbedingungen

Ballettstangen wenn möglich, Bühne oder eine andere „geeignete“ Aufführungsmöglichkeit.

Proben- und Aufführungsräume anderer Art sind wünschenswert, denn sie bringen neue Gestaltungsmöglichkeiten, Erlebniswelten und erweitern Horizonte.

Tanzpädagogin/Choreographin/Regisseurin, Fachlehrer, Filmemacher (aus Schülerschaft), Musikanlage, nach Möglichkeit Beleuchtungsanlage, Camcorder

Zeitumfang

76 Stunden, zusätzlich wenn möglich 3 Proben Wochenenden

Projektverlauf

Wöchentliche Workshops in der Comenius-Schule: Fokussierung und Ausarbeitung der verschiedenen tänzerischen und künstlerischen Fähigkeiten sowie Talente der Mädchen, Schulung der Körpersprache. Die in der Gruppe gefundenen bildhaften Vorstellungen bieten einen inspirierenden Einstieg in Erarbeitung einer Übung / Szene und sorgen für Präsenz und Konzentration.

3 Wochenend-Workshops (jeweils Samstag und Sonntag) mit Übernachtung in der Comenius-Schule mit der professionellen Choreografin, Regisseurin und Kulturvermittlerin Stela Korljan, Lehrer Jens Koll, 1 Ehrenamtlerin, 1 Filmemacher/Fotograf.

WE Workshop 1: gemeinsame Findung geeigneter Themen, die aktuell sind und auch wegen dem hohen Identifikationsgrad aus der Erlebniswelt unserer jungen weiblichen Akteure stammen. So werden Bewegungsmuster und kleine choreographischen Sequenzen spielerisch zu Kompositionen/ Etüden /Szenen verwoben.

WE Workshop 2: unsere Performance entsteht – viel ausprobieren und gestalten, mitEINander Horizonte erweitern und aktiv lernen und erLEBEN, die ersten Skizzen unserer Performance entstehen.

WE Workshop 3: Wochenendproben in der Schule vor dem Auftritt, öffentliche Generalprobe der Tanzperformance „akzepTANZ“.

Öffentliche Auftritte, gemeinsame Präsentationen und Evaluation unserer Performance

„akzepTANZ“ mit anschließendem Publikums-Gespräch.

In weiteren nachfolgenden Projekten und außerschulischen Angeboten an unserer Schule wollen wir unsere Schülerinnen als Multiplikatorinnen einsetzen, um eine möglichst hohe Nachhaltigkeit zu erzielen.