Projekte

Europa-Reise / Dritte Station: Frankreich

Meldorf 2016 -

Projekttitel

Europa–Reise / Dritte Station: Frankreich

Institution

Gemeinschaftsschule Meldorf

Projektziel – Projektinhalt – Hintergrund

SchülerInnen der 9. Klasse recherchierten die Historie und Gegenwart von Frankreich, um daraus an 3 Projekttagen ein multidisziplinäres Theaterstück unter Anleitung der Kulturvermittlerinnen zu gestalten. Durch die thematische Auseinandersetzung mit den Idealen der Revolution reflektierten die Jugendlichen ihre eigenen, individuellen Sichtweisen auf die Werte Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und befassten sich mit Frankreichs Kultur. Die Künstlerinnen Nicole Böck Dupont (Schauspielerin und Theaterpädagogin), Martina Fluck (Autorin und Regisseurin) und Natalie Pieper (Musikerin und Chorleiterin) erarbeiteten gemeinsam mit der Gruppe die inhaltlichen Bausteine. In dem interdisziplinären Stück gehen Jugendliche auf eine fiktive Reise nach Frankreich (Paris) und treffen dort auf die lokale Kultur. In ihren Köpfen sind die Paradigmen der Französischen Revolution präsent: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. Die Handlung beschäftigt sich inhaltlich mit diesen Begriffen und reflektiert, was sie heute bedeuten: Was ist aus der Wiege der Demokratie geworden? Wie werden die Begriffe im Zeichen erstarkender nationaler Kräfte gelebt? Was bedeuten individuelle Freiheiten? Gibt es überhaupt Gleichheit?

Gruppengröße

14 Jugendliche, 1 Lehrerin und 3 Künstlerinnen

Rahmenbedingungen

Die SchülerInnen der inklusiven Jahrgangsstufe 9 befanden sich im dritten Jahr des von der Lehrerin Karola Koch geleiteten WPU Darstellendes Spiel. Die Proben fanden auf der Bühne in der Aula der Schule statt. Die Bühne ist komplett weiß. damit die selbstgestaltete Rückprojektion gut erkennbar ist. Die Kostüme, Requisiten, Instrumente, Ton und Beleuchtung sind Eigenmittel der Schule. Das Kameraequipment wurde gemietet und die Festplatte von YUCCA Film finanziert.         

Zeitumfang

1 Vorbereitungstag und 3 Projekttage (à 5 Stunden)  im Zeitraum 5. – 7. Juli 2016

Projektverlauf

In den Vorbereitungenrecherchierten die SchülerInnen unter Anleitung von Karola Koch über Frankreich. Aus diesen Materialien entstand ein dramaturgisches Konzept, das während der Projekttage weiterentwickelt und konkretisiert wurde.

Das komplett weiße Bühnenbild wurde aufgebaut.

Die Probentage begannen mit Körper- und Stimmübungen zur Förderung der Bühnenpräsenz.

Die Kulturvermittlerinnen entwickelten zunächst einzelne Elemente mit den SchülerInnen: Gesang – Natalie Pieper, multimediale Gestaltung – Martina Fluck, theaterpädagogische Umsetzung – Nicole Böck Dupont & Karola Koch.

Anschließend wurden die verschiedenen darstellenden, performativen, filmischen und musikalischen Bausteine zusammengefügt und die Abläufe geprobt.

Projektabschluss/Dokumentation

Nach dem letzten Projekttag folgte am Mittag die öffentliche Präsentation vor Mitschülern und Eltern. Die Aufführung wurde filmisch begleitet. Es wurde ein Projektbericht erstellt.

Hauptansprechpartner

Martina Fluck, Karola Koch

Weitere Mitwirkende

Nicole Böck Dupont, Natalie Pieper

Verweise auf Begleitmaterialien

Frau Mangold hat im Auftrag des Ministeriums alle drei Stationen der Europareise extern evaluiert. Zusätzlich wurde mit den SchülerInnen die Europareise Frankreich intern evaluiert. Die SchülerInnen gaben an:

-          Neue Techniken erlernt zu haben

-          Inhaltlich viel über Frankreich erfahren zu haben

-          Ihnen hat das Projekt Freude bereitet

 

Ansprechpartner

Martina Fluck

martina.fluck-hei(at)kulturvermittler-sh.de