Mit Feder und Tinte
Mölln 2025 - Gemeinschaftsschule Mölln
 
                        Projektziel – Projektinhalt – Hintergrund
* Mit künstlerischen Techniken das Interesse der Schülerinnen und Schüler für historische
Fragestellungen wecken, indem die Lebensbedingungen in früheren Zeiträumen mit der heutigen Lebenssituation verglichen werden.
* Das Stadtarchiv als außerschulischen Lernort kennenlernen.
* Durch fächerübergreifenden Unterricht in den Fächern Kunst, Chemie und Geschichte die Motivation der Schüler:innen für neue Herangehensweisen stärken.
* Als externen Ort findet der Unterricht im Stadtarchiv und dann im historischen Saal des
Stadthauptmannshofes statt, weil die besondere historische Atmosphäre des mittelalterlichen Saales zusätzlich für Authentizität sorgt und motivierend ist. (Die Stiftung Herzogtum Lauenburg stellt den Ort kostenfrei zur Verfügung.)
Institution(en)
Stiftung Herzogtum Lauenburg Mölln
Stadtarchiv Mölln / Stadtarchivar Christian Lopau
Gruppengröße
27 SchülerInnen / Klasse 8c (Klassenleitung Merle Schwerdtfeger
Altersstufe
Sek I GemS
Rahmenbedingungen
1. Teil * 22.7. 8.00 Uhr
Stadtarchiv Mölln, Wasserkrüger Weg 16
2. Teil 22.7.   10.30 Uhr 
Schule * Herstellung von Tinte nach historischen Rezepten im Chemieraum.
3. Teil 23.7. 8.00 Uhr
Stadthauptmannshof, Hauptstraße 150 bis ca. 12.30 Uhr
Zeitumfang (in den verschiedenen Phasen)
siehe oben
Projektverlauf
Bericht der Zuständigen Fach- und Klassenlehrerin Merle Schwerdtfeger:
“Am 22. und 23.07.2025 machte sich die 7c auf zu neuen Ufern. Um Feder&Tinte sollte es gehen. Schrift und alte Bücher wurden uns versprochen.
Wir begannen den ersten Tag zunächst im Stadtarchiv, wo Eva Ammermann und Christian Lopau uns freundlich in Empfang nahmen. Die Klasse wurde sogleich geteilt. Eine Gruppe versuchte in ersten Schritten den Text einer Postkarte, der in Sütterlin geschrieben war, zu transkribieren - mit Erfolg!
Die andere Gruppe entdeckte alte Schriftstücke im Stadtarchiv. Unter anderem eine Urkunde aus dem 12. Jahrhundert. Außerdem waren Bücher über Einnahmen und Ausgaben oder auch Grundstücksverträge zu sehen. Alle von professionellen Schreibern geschrieben. Auch Schönschreibhefte, Poesiealben und ein altes Kochbuch gab es zu lesen.
Zurück in der Schule bereitete die Klasse eigene englische Limericks vor, die an Folgetag mit Feder und Tinte abgeschrieben werden sollten.
An Tag zwei des Projekts stand die Herstellung von Tinte mit Hilfe von Brombeeren, Kurkuma und Holzkohle auf dem Programm. Danach wurde das Schreiben mit angespitztem Schilf auf Papyrus (altes Ägypten) sowie das Schreiben mit Gänsefedern auf Papier (westliche Welt) geübt.
Den Abschluss bildete das Schreiben der Limericks auf Urkundenpapier. Als Vorbild galten die am Tag zuvor gesehenen kalligraphisch gestalteten Originaldokumente aus dem Stadtarchiv.”
Projektabschluss / Dokumentation
Angesichts der zwei Tage später beginnenden Ferien wurden bislang keine weiteren Dokumentationen ins Aug gefasst, ein Artikel auf der Schulhomepage erscheint nach den Ferien.
Hauptansprechpartner
Jörg-R. Geschke KFKB
Weitere Mitwirkende
Eva Ammermann, Merle Schwerdtfeger
Verweise auf Begleitmaterialien
Eva Ammermann hat ein Werbe-PDF für ihr Projekt angefertigt, das bei ihr angefordert werden kann.
Sponsoren/Kooperationspartner
Stiftung Herzogtum Lauenburg (Unterstützerin)
 
                                                 
                                                 
                                                