Projekte

Projektziel – Projektinhalt – Hintergrund 

Ziel ist es, die Jugendlichen in einem künstlerisch - gestalterischen Prozess der Umgestaltung des Museums zentral einzubinden. Auf Basis der Gestaltung als kreativer Schaffensprozess, folgen wir dem klassischen Ansatz, nämlich die bewusste Einflussnahme auf die Erscheinung von Dingen und Zusammenhängen. Es erfolgt eine Auseinandersetzung mit der Geschichte des Dorfes und der eigenen aktuellen Lebensart. Die Spuren von Früher und Heute sollen zusammengeführt werden. Die vielschichtige Auseinandersetzung mit Geschichte, Identität, Objekten, Räumlichkeiten, etc. und die daraus folgende Umgestaltung, die Tradition und Moderne zusammenbringen soll, ermöglicht den Schülern und Schülerinnen eine umfassende sinnliche Erfahrung. Im Verlauf des Workshop erfolgt die Gestaltung eines Raumes mit Bezug auf moderne Lebensart der Dorfbevölkerung, die Erarbeitung einer theatralen Präsentation und einer Fotoinstallation.

Institution(en)

Theodor-Storm-Schule, Grund- und Gemeinschaftsschule des Amtes Hohner Harde, Hohn Dorfmuseum Hohn

Gruppengröße

20 SuS

Altersstufe

Sek I GemS

Rahmenbedingungen

Arbeiten im Dorfmuseum Hohn, Audio-, Video-, Fototechnik und Theaterpädagogik

Zeitumfang (in den verschiedenen Phasen) 

20 SuS

Projektverlauf

Zuerst haben wir uns alle kennen gelernt und Spiele miteinander gespielt. Wir hatten viel Platz im Dorfmuseum Hohn und konnten uns dort gut ausbreiten. Wir wurden herzlich von der Museumsleiterin betreut und sie hat uns alle Räume gezeigt und eingewiesen. Die SuS waren sehr interessiert an den alten Dingen im Museum und waren erstaunt unter welchen Umständen alltägliche Arbeit verrichtet wurde.

Zuerst haben wir mit den Kindern über Spuren gesprochen und Fragen gestellt. Was sind Spuren? Was bedeuten Spuren für uns? Welche Spuren haben wir schon hinterlassen? Welche Spuren haben werden wir hinterlassen? Immer wieder haben wir das Thema aufgegriffen und mit den Schülerinnen besprochen. Teilweise war es für die SuS nicht einfach ihre Gedanken zu bündeln und wir brauchten viel Bewegung an der frischen Luft. Dadurch konnten wir Gedanken zusammentragen und in Folge Tonaufnahmen erstellen, in denen die Kinder erzählt haben, welche Spuren sie einmal in ihrem Leben hinterlassen wollen. In ihrer Freizeit haben die SchülerInnen auch Fotos aus ihrem Alltag gemacht, um diese im Vergleich zu den im Museum hängenden Fotos, zu setzen. Parallel wurden kleine Theater Szenen zum Thema erstellt.

Durch die multimediale Arbeit konnten sich die SchülerInnen mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf sehr persönlicher Ebene auseinandersetzen. Am Ende des Projekts gab es eine große Präsentation bei bestem Wetter, zu der alle Eltern eingeladen wurden. Dort wurde das kleine Theaterstück, das von den Tonspuren untermalt wurde, vorgeführt. Zusätzlich gab es eine Ausstellung im Museum, wo ein ganzer Raum mit Dingen der heutigen Zeit, von den SchülerInnen gestaltet wurde. Ebenso gab es eine Foto Ausstellung mit den Ergebnissen ihrer fotografischen Arbeit.

Projektabschluss / Dokumentation

Im Anschluss gab es noch einen Austausch mit dem Publikum. Einige Eltern waren berührt und inspiriert über die Aussagen ihrer Kinder und traten mit uns ins Gespräch. Ebenso gab es noch eine Feedback Runde zwischen den SchülerInnen und den Kulturvermittlerinnen, in dem wir gemeinsam unseren Prozess und die gewonnenen Erkenntnisse reflektieren konnten. Ebenso gab es ein Gespräch zwischen der Museumsleitung, der Kreisfachberaterin und der Museumsleitung. Das Projekt und das allgemeine Feedback hat gezeigt wie wertvoll und wichtig die kulturelle Arbeit in Schulen und außerschulischen Orten ist.

Das Projekt wurde fotografisch dokumentiert.

Hauptansprechpartner

Nadeshda Yassin und Svila Adam, Kulturvermittlerinnen
Jessica Sepke, Klassenlehrerin und Projektleitung

Weitere Mitwirkende

http://www.museen-sh.de/museum/DE-MUS-743019 (Museum Hohn)

Verweise auf Begleitmaterialien

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Sponsoren

Defizitzuschuss Kreis Rendsburg-Eckernförde
Museum Hohn
Theodor-Storm Schule