Wiedereröffnung GeSCHICHTENberg mit neuen Schildern
10.09.2025
Im letzten Jahr mussten die eigentlich geplanten Führungen und regelmäßigen Öffnungszeiten wegen des Betretungsverbotes fast alle abgesagt werden. Die Gründe waren statische Bedenken bezüglich des Kuppelbaus und das Fehlen eines Brandschutzkonzeptes.
Die statischen Bedenken konnten nunmehr durch Gutachter ausgeräumt werden, ein Brandschutzkonzept wurde ebenfalls erstellt. Es besagt unter anderem, dass nur eine bestimmte Anzahl an Besucher/innen den Gedenkort gleichzeitig betreten darf. Bei dem ganzen Prozess gab es eine ausgesprochen gute Zusammenarbeit mit der Stadt Itzehoe.
Der GeSCHICHTENberg wird endlich sichtbar: Schilder machen auf den Ort aufmerksam
Während des Betretungsverbotes machte es auch keinen Sinn, eigentlich schon lange fertig gestellte Schilder aufzustellen. Die Schilder wurden vom Heimatverband, der Stadt Itzehoe und der Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten finanziert. Die Texte wurden von Mitgliedern der AG GeSCHICHTENberg im Heimatverband formuliert. Ein besonders großes Schild steht an der viel befahrenen Kreuzung Langer Peter - Adolf-Rohde-Straße und soll dafür sorgen, dass der Gedenkort noch präsenter in der Itzehoer Stadtgesellschaft wird (siehe Bild). Weitere Schilder wurden bei den Zugängen und am GeSCHICHTENberg selbst aufgestellt. Auf allen Schildern ist das Logo mit dem Text „GeSCHICHTENberg Itzehoe - Gräber der Bronzezeit - Galgenberg - NS-Propagandaort“ abgebildet, auf dem Schild am GeSCHICHTENberg selbst werden zusätzlich in einem kurzen Text die fünf Schichten auf Hoch- und Plattdeutsch erläutert.
Feierliche Wiedereröffnung und Einweihung der Schilder
Nach der langen Durststrecke der Schließung konnte dann endlich Mitte Juli 2025 der GeSCHICHTENberg in Anwesenheit des Bürgermeisters Rolf Hoppe, des Bürgervorstehers Markus Müller, des stellvertretenden Vorsitzenden des Heimatverbandes Herbert Frauen und vielen anderen Gästen wiedereröffnet werden. Zuvor waren vom Bauhof auch die Schilder aufgestellt worden. Die Norddeutsche Rundschau berichtete ausführlich in einem ganzseitigen Artikel. Sofort danach wurden wieder regelmäßige Führungen immer am letzten Sonntag im Monat und zusätzlich zum Tag des Offenen Denkmals am 14. September 2025 angeboten. Für Schulklassen können jederzeit zusätzliche Termine vereinbart werden.