Lübeck 2019 - Prenski-Schule

Ästhetischer Diskurs zum Jonathan-Meese-Ausstellungskomplex in Lübeck

Projektziel – Projektinhalt – Hintergrund

Anlässlich des Ausstellungskomplexes „DR.Zuhause: K.U.N.S.T. (Erzliebe)“, der ab 17. Februar in fünf Lübecker Kultureinrichtungen zu sehen ist, wurde ein fächerübergreifendes, theoretisch-kunstpraktisch Unterrichtsmodul entwickelt, das in einem Diskurs Jugendliche an zeitgenössische Kunstauffassungen heranführen soll.  Im Fach Deutsch – geschieht dieses durch Schreibanlässe zur Analyse von Meeses spezifischem Sprach- und Bildkosmos, im Fach Kunst findet eine kunstpraktisch-malerischer Annäherung an die  bildnerischen Mittel und die Symbolsprache Meeses statt, begleitet von einer Video-Dokumentation, anhand derer der Arbeitsprozess reflektiert werden soll.

Beteiligte Institutionen:

Overbeck-Gesellschaft, Dr. Oliver Zybok

Kulturkirche St. Petri, Pastor Bernd Schwarze

Günter Grass Haus, Jörg-Philip Thomsa

Kunsthalle St. Annen, Dr. Antje-Britt Mählmann

Gruppengröße

An der eigentlichen Malaktion in der Vorhabenwoche nehmen 10 Oberstufenschüler des ästhetischen Profils des 11 Jahrgangs teil. Durch Filmpräsentation und durch die schriftliche Reflexion der Selbstbefragung sind sämtliche ästhetischen Profile der Oberstufe, also 78 Schüler und Schülerinnen, beteiligt. In den Diskurs zu den Schülerarbeiten und zu den Schülervideos sind alle Schüler und Schülerinnen und Lehrkräfte der Prenski Schule eingebunden.

Rahmenbedingungen

Die 11. Klasse des ästhetischen Profils beschäftigt sich über 3 Wochen in jeweils mit jeweils drei Wochenstunden mit dem Projekt. In der Projektwoche vom 25. – 29. Februar findet die Mal-Aktion und der Video-Schnitt statt.

Zeitumfang und Projektverlauf:

1. Konfrontation mit Arbeiten und der Arbeitsweise des Künstlers. (Film 90 Min und Diskussion 20 Minuten) Besuch der Ausstellungseröffnung. (Am Wochenende)

2. Aneignung durch Selbstbefragung - ein Selbstinterview zu dem Erlebten (3 Wochen im Unterricht 9 Unterrichtseinheiten)

3. Malaktion, praktisches malerisches Arbeiten zu biografischen Themen in Analogie zu Meese und Videodokumentation der Arbeitsprozesse (5 Tage - Vorhabenwoche)

4. Reflexion der kunstpraktischen Erfahrung anhand der Videoaufnahmen (Vorhabenwoche)

5. Präsentation und Vermittlung der Schülerarbeiten und des Videos in der Schulöffentlichkeit – insbesondere auch in den unteren Jahrgangsstufen unserer Gemeinschaftsschule.

Projektabschluß:

Präsentation

Hauptansprechpartner:

Angela Siegmund, Kulturvermittlerin und bildende Künstlerin

Weitere Beteiligte:

Edda Holl und Kai Kuchenbecker

Sponsoren

„Schule trifft Kultur - Kultur trifft Schule“ des Landes SH, Mercator Stiftung, Michael-Haukohl-Stiftung, Lübeck